Ja, wer bin ich eigentlich? Diese Frage in all ihren Facetten zu beantworten ist gar nicht so einfach, merke ich gerade.
Ich bin Andrea. In mir steckt eine wilde Natur. Das wußte ich allerdings lange nicht. Ich war früher so schüchtern, dass ich einmal, als ich als Kind beim Eislaufen mit meiner Mutter und meiner Schwester hingefallen war, der Frau, die mir aufhalf und mich dann gemeinsam mit meiner Mutter eine gefühlte Ewigkeit an der Hand beim Eislaufen begleitete, nicht einmal ins Gesicht schaute. Ich starrte nur vor mir auf die Eisfläche. Und schwitzte.
Ich hatte dauernd Angst etwas falsch zu machen. Nicht genug zu sein. Nicht passend.
Meine wilde Natur brach sich den Weg als ich Anfang 30 war. Ein Burnout brachte mich nach Indien zum Yoga - und hier begann meine Reise zu mir selbst und in meine weibliche Kraft.
Ich fühlte die Freiheit in mir, als ich begann meine Gefühle zu leben. Zu zeigen. Zu artikulieren. Grenzen zu setzen. Mich wertzuschätzen. Manchmal über die Strenge zu schlagen. Zu lernen. Trotz Widerständen von Außen, war ich innerlich befreit.
Die tiefe Warnehmung, dass ich Teil eines großen Ganzen bin, verbunden mit der Erde, die mich nährt, der Mondin, die mich leitet und dem Himmel, der über mich wacht. Verbunden mit den Pflanzen
und Tieren, die schon vor uns Menschen hier waren und mir Demut und Achtsamkeit lehren.
Das gängige Yoga berücksichtigte meinen natürlichen Zyklus zu wenig. Ich entwickelte auf der fruchtlosen Suche nach einer Alternative Moon Yoga® für
Frauen und dachte ich sei nun angekommen.
Das Leben lehrte mich, dass ich gar nichts weiß.
Nach meiner Schwangerschaft und einer traumatischen Geburt verlor ich die Verbindung zu meiner weiblichen Urkraft. Ich fühlte eine große Blockade zwischen mir und meinem Unterleib und einen Nebel, der mein Herz zu ummanteln schien.
Und so machte ich mich auf. Schuf mit meinem einfachen, familiären Yogastudio "Happy Belly" im schicken München einen Platz, in dem jede/r willkommen war und einfach "sein" durfte. Drei Jahre später musste ich diesen wertvollen Raum innerhalb der Corona-Pandemie aufgeben. Ich nahm es als "Schubser" des Unversums in die richtige Richtung. Ich wollte immer schon wissen und verstehen - ganzheitlich. Wiedergefunden habe ich mich in der Atem- und Körperarbeit, dem Unterleibsbewusstsein (Womb Awakening)und den Lehren der indigenen Völker - speziell für die Bedürfnisse von Frauen in der heutigen Zeit.
Ich spürte, dass ein wichtiger Schritt in meiner eigenen Heilung darin bestand, mich wieder mit meinem Unterleib zu versöhnen. Es war, als würde er mich rufen. Und als ich dort dann ankam, fühlte
es sich an wie "nach Hause kommen".
Verbunden mit meinem Schoßraum als Quelle und Zentrum meiner Kraft, bin ich zufrieden mit mir. Darf aufhören zu kämpfen und zu tun, zu rennen und zu suchen. Bin ich daheim. Bin ich wertvoll. Bin
ich genug - nicht immer, aber grundsätzlich.
Ich höre auf meine Intuition und erlaube mir Pausen und schöne Momente. Bin verbunden mit dem Leben um mich herum und spüre so oft das große Ganze, das mich leiten und schützen darf. Und selbst in schwierigen, stressigen Zeiten, trägt mich diese Verbindung durch mein Leben.
Meine Bestimmung sehe ich in der ganzheitlichen Arbeit mit Frauen. Das habe ich seit meinem Studium getan. Früher in therapeutischen Wohngruppen für Essstörungen. Heute in der ganzheitlichen Begleitung von Frauen zurück in ihre Kraft. Hierfür schlägt mein Herz.
Ich spüre, dass es Zeit ist für uns Frauen aufzuwachen. Und ich bin so gerne Teil dieses Aufschwungs, der die Welt wieder ein Stückchen zurecht rückt - mit Sanftmut, Wertschätzung, Liebe, Empathie und "Bauchgefühl".
Danke, dass Du hier bist und diese Zeilen liest.
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Praxis für Weiblichkeit & Frauengesundheit
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